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Diplomarbeit - Sanierung- und Neubau Aarauerstrasse mit neuen Querungen, Muri AG

Sanierung- und Neubau Aarauerstrasse mit neuen Querungen, Muri AG

Die Hauptverkehrsstrasse (HVS) K 124 in Muri, welche als Aarauerstrasse bezeichnet wird, erfüllt die zukünftigen Anforderungen nicht mehr und die Werkleitungen sowie der Strassenkörper ist am Ende der Lebensdauer. Dies konnte mit einer Bestandesaufnahme entsprechend bestätigt werden. Im Projektperimeter stehen zusätzlich zwei bestehende Personenübergänge (Nord- und Südklosterrain) und ein neuer Personenübergang (Kloster) im Fokus. Ziel ist es, die Aarauerstrasse inkl. Werkleitungen nachhaltig zu sanieren und für die Personenübergänge sinnvolle und wirtschaftlich vertretbare Lösungen zu finden.
Bei den Personenübergängen wurden mittels Variantenstudium Bestvarianten ermittelt. Beim Südklosterrain, welcher sowohl von Fussgänger wie auch von vielen Radfahrer benutzt wird, wurden drei Varianten (Fussgängerstreifen mit Mittelinsel, Lichtsignalanlage, Unterführung für Fussgänger und Fahrräder) geprüft, dabei wurde die Variante Fussgängerstreifen mit Mittelinsel als Bestvariante ermittelt. Der Nordklosterrain hat weniger Fahrradverkehr, wodurch sich das Profil leicht veränderte. Es wurden vier Varianten (Fussgängerstreifen mit Mittelinsel, Lichtsignalanlage, Unterführung für Fussgänger, Überführung für Fussgänger) geprüft, dabei wurde die Variante Fussgängerstreifen mit Mittelinsel wieder als Bestvariante ermittelt. Beim Kloster wird zukünftig mit keinem Fahrradverkehr gerechnet und es wurden drei Varianten (Fussgängerstreifen mit Mittelinsel, Fussgängerstreifen ohne Mittelinsel, Fussgängerstreifen mit Bodenwelle) geprüft. Da es sich dabei nicht um einen Hauptübergang handelt, die Sicherheit aber trotzdem ein wichtiges Kriterium ist, wurde die Variante Fussgängerstreifen mit Bodenwelle als Bestvariante ermittelt.
Für die Strasse und Werkleitungen wurden Vergleiche bei der Materialisierung vorgenommen. Im Projektperimeter können vielfach recyclierte Baustoffe eingesetzt werden, so zum Beispiel ein Recyclingkies für die Fundationsschicht.
Gestützt auf dem Variantenstudium wurde die Machbarkeitsstudie über den gesamten Projektperimeter ausgearbeitet, welche aus technischen Beschrieben, Plänen, Kostenberechnungen und einem möglichen terminlichen Ablauf besteht. Auch wurden erste Möglichkeiten für die Ausführung beschrieben.
Das Projekt kann nach heutigem Stand nachhaltig, sowie mit sinnvollen und wirtschaftlich vertretbaren Lösungen realisiert werden. Der Bauherrschaft wird nach eingehender Prüfung empfohlen, mit der Bevölkerung in den Dialog zu treten und die nächste Projektphase zu beauftragen.
 

Datum 28.03.2021
Studiengang Dipl. Techniker/-in HF Bauplanung Ingenieurbau
Fachbereich Bautechnik
Typ Diplomarbeit HF
Student/-in Dominik Bichsel
Examinator/-in Heinz Fischlin
Partner SBB AG, 4600 Olten / c+s ingenieure ag, 3415 Hasle b.B.
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